Mcenter

Die Enterprise Shopfloor-Plattform auf den Punkt gebracht

Über Siemens Mcenter Manage MyResources / Tools

Siemens Digital Industries ist ein weltweit führender Anbieter von CNC Shopfloor Management Software. Mcenter Manage MyResources / Tools, früher bekannt als Shop Floor Integrate, ist eine Softwareanwendung innerhalb der führenden Siemens-Suite Mcenter Integrate for Production, die für Shop Floor Management, Optimierung und Digitalisierung entwickelt wurde. Manage MyResources / Tools ist eine Werkzeugverwaltungssoftware, die es Unternehmen der Fertigungsindustrie ermöglicht, den gesamten Lebenszyklus physischer Ressourcen in der Fertigung zu verfolgen und zu steuern. Manage MyResources / Tools fungiert als Brücke zwischen den virtuellen Werkzeuginstanzen, die von der Fertigungsplanungsabteilung verwendet werden, und den physikalischen Werkzeuginstanzen in der Produktion.

Mcenter Manage MyResources / Tools für die physikalische Werkzeugverwaltung

Mcenter Manage MyResources / Tools erstellt physikalische Werkzeuginstanzen, indem es virtuelle Werkzeugdaten, wie z. B. erforderliche Komponenten und Maße, aus der zentralen Manufacturing Resource Library (MRL) in Siemens Teamcenter Manufacturing abruft und diese Daten dann den Bedienern in der Fertigung leicht zugänglich macht. Sobald die Werkzeugbaugruppe gebaut ist, kann Manage MyResources / Tools mit einem Voreinstellgerät integriert werden, um die tatsächlichen Werkzeugmaße abzurufen und diese Daten zusammen mit dem Werkzeugdatensatz in der zentralen Datenbank zu speichern. Manage MyResources / Tools verwaltet den Werkzeugbestand in der Produktion, ermöglicht die Planung der zusätzlich benötigten Werkzeuge, die für die Ausführung eines Auftrags aufgebaut werden müssen, sowie das Be- und Entladen von Werkzeugen auf Maschinen. Das System synchronisiert sich automatisch mit Teamcenter und schlägt so eine Brücke zwischen der virtuellen und der physikalischen Welt der Fertigung, maximiert die Lebensdauer der Werkzeuge und gewährleistet Effizienz und Qualität in allen Fertigungsprozessen.

Wie funktioniert das System?

  • Der NC-Programmierer oder der Verantwortliche für die Werkzeugerstellung konstruiert das virtuelle Werkzeug in Siemens NX und definiert es dann in der Manufacturing Resource Library (MRL) von Siemens Teamcenter.
  • Der NC-Programmierer ruft dann die Werkzeugdaten aus der Teamcenter MRL ab und verwendet sie zur Erstellung des NC-Bearbeitungsprogramms mit NX CAM oder anderen CAM-Systemen. Das virtuelle Werkzeug in Teamcenter MRL ist mit allen Bearbeitungsvorgängen verknüpft, für die diese spezielle Werkzeugbaugruppe verwendet wird/wurde/werden soll.
  • Wenn eine Werkzeuganforderung an den Werkzeugmanager in der Fertigung gesendet wird, verwendet der Werkzeugmanager die aus der Teamcenter MRL übertragene und gespeicherte virtuelle Werkzeugdefinition, um eine physische Werkzeugbaugruppe in der Werkstatt zu erstellen. Der Werkzeugvoreinsteller stellt dann die physische Werkzeugbaugruppe mit einem Werkzeugvoreinstellgerät ein.
  • Das physische Werkzeug wird zusammen mit den gemessenen Daten in der Anwendung MyResources / Tools verwaltet und steht für den Einsatz in der Produktion bereit. Das physische Werkzeug mit den Werkzeugistdaten wird dann an die entsprechende CNC-Maschine gesendet und für die Bearbeitung geladen.

Durch die Digitalisierung und Verknüpfung des gesamten Prozesses der Werkzeug- und Ressourcenverwaltung können die Unternehmen ihren Anwendern einen Überblick über die verfügbaren Werkzeuge verschaffen und effizient bestimmen, welche Arbeitsgänge betroffen sind, wenn ein physisches Werkzeug nicht mehr vorrätig ist oder wenn eine in einer Werkzeugbaugruppe verwendete Komponente abgekündigt wird. Die Anwender können in Teamcenter eine schnelle Analyse durchführen (Verwendungsnachweis), um festzustellen, welche Bearbeitungsvorgänge betroffen sind, wenn das Werkzeug nicht mehr auf Lager ist oder durch ein neues Werkzeug ersetzt wird. Dadurch sind sie in der Lage, die entsprechenden NC-Programme bei Bedarf präventiv zu aktualisieren und kostspielige Produktionsunterbrechungen zu vermeiden. Indem Manage MyResources / Tools den Überblick über den vorhandenen Werkzeugbestand in der Produktion verbessert und sicherstellt, dass nur Werkzeuge gekauft werden, die derzeit nicht vorrätig sind, können die Unternehmen auch ihren Werkzeugbestände und die damit verbundenen hohen Kosten reduzieren.

Leistungsmerkmale von Siemens Mcenter Manage MyResources / Tools

  • Verknüpfen Sie virtuelle Werkzeuginstanzen in der Siemens Teamcenter Manufacturing Datenbank mit physischen Werkzeuginstanzen in der Anlage
  • Verfolgen und Verwalten der Standorte von physischen Werkzeugen in der Fertigung
  • Verwalten Sie die Standzeiten und Nutzungshistorie von Werkzeugen
  • Suche nach Werkzeugen, Anzeige des Werkzeugstatus (z. B. Reservierungen) und Zugriff auf Werkzeug-Solldaten
  • Bereitstellung von Werkzeugeinrichteblätter, die die Stückliste aller für den Bau einer Werkzeugbaugruppe erforderlichen Komponenten beeinhaltet
  • Anzeigen und Hinzufügen von zusätzlichem Werkzeuginventar
  • Konfigurieren von Mindestbeständen und Benachrichtigungen über niedrige Werkzeugbestände
  • Erstellen oder Importieren von Werkzeugbedarfsplänen aus der Siemens Teamcenter Manufacturing-Datenbank, um zu verstehen, welche Werkzeuge für einen bestimmten Auftrag benötigt werden und um die Einsatzzeit für jedes Werkzeug zu ermitteln
  • Erstellen oder Verknüpfen von Operationen mit dem Werkzeugplan unter Angabe der Maschine(n) und der Anzahl der erforderlichen Produktionsläufe
  • Bilanzierung, um die Anzahl der für die ausgewählte(n) Operation(en) erforderlichen Werkzeuge zu bestimmen
  • Schnittstelle zum Werkzeugvoreinstellgerät
  • Verwalten von Werkzeugvoreinstelldaten und Übertragen an NC-Maschinen
  • Schnittstelle zur Siemens Teamcenter Manufacturing Resource Library (MRL)

 

Vorteile von Siemens Mcenter Manage MyResources / Tools

  • Erhöhte Werkzeugtransparenz in der Fertigung während der gesamten Produktionsprozesses
  • Reduzierung des physischen Werkzeugbestands und der Kosten
  • Minimierung von Werkzeugengpässen und Maschinenstillstandszeiten
  • Maximierung der Werkzeuglebensdauer
  • Schaffung einer einzigen Quelle für Werkzeugdaten im gesamten Unternehmen
  • Steigerung der Effizienz in der Fertigung und bei der Datenverwaltung
  • Verbesserung der Qualität von Werkzeugdaten
  • Erleichterung des Änderungsmanagements und der Zusammenarbeit
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